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Warum wir die guten Vorsätze nicht einhalten

Wir kennen das alle; neues Jahr – neues Ich. Das Wort „neu“ löst in uns ein sehr positives Gefühl aus. Weil es sich anfühlt, als könnte man das Alte abstreifen und das Neue erschaffen, wie man es sich vorstellt.

Doch wie oft gelingt es uns tatsächlich gute Vorsätze zu einer Routine zu machen?

Meistens gibt man auf. Mögliche Ausreden dafür sind leicht zu finden. Weil ein neues Jahr nicht wirklich ein neues Ich bedeuten kann. Man wird sich selbst nicht los, die positiven sowie negativen Eigenschaften und die Vergangenheit ist immer Teil von uns.

Grundsätzlich gilt die Faustregel, dass es ca. 10 Wochen dauert bis man etwas in seine tägliche Routine aufgenommen hat.

Die Gründe, warum viele Vorsätze oft scheitern, habe ich hier zusahmmengefasst:

Man nimmt sich zu viel vor

Keine Süßigkeiten mehr UND plötzlich von 0 auf 4 Mal wöchentlich zum Sport? Der Gedanke klingt verlockend. Doch wieso sind wir mit uns selbst so streng?

Wir geben auf, sobald es eine Woche mal nicht so klappt. Doch wie sollen wir dann 10 Wochen durchhalten? Mit kleinen Schritten können wir genau das vermeiden.

Nehmen wir uns 1 oder 2 sportliche Einheiten pro Woche vor, die wir leicht in unseren Alltag integrieren können ist die Wahrscheinlichkeit um einiges größer, dass diese Änderung auch beibehalten wird.

Und das Beste daran? Im Endeffekt ist dieser Vorsatz viel effizienter für die Erreichung deines Zieles. Weil du dabei bleibst. Und nur Konsequenz führt zu dauerhaften Ergebnissen.

 

  1. Man hinterfragt die Gründe nicht

Vorsätze sind schön und gut. Aber wir sollten nicht vergessen uns selbst zu fragen, WARUM wir eigentlich etwas ändern wollen. Warum stört uns zum Beispiel die Tatsache, dass wir zu wenig Sport machen? Machen wir es für uns selbst? Weil wir uns besser fühlen wollen? Oder weil wir glauben ein schlankerer Körper macht uns glücklicher? Oder gar weil wir glauben, dass das jemand anders von uns erwartet?

Das Hinterfragen der Gründe kann dazu beitragen uns nur Dinge vorzunehmen, die wir für uns selbst und für niemand anderen machen. Haben wir ein Ziel vor Augen, dass es sich zu erreichen lohnt fällt es uns leichter darauf hin zu arbeiten.

 

  1. Wieso hat es bis jetzt nicht funktioniert?

Sich selbst zu fragen, warum eine Änderung bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht stattgefunden hat hilft dabei auch zukünftige Enttäuschungen zu vermeiden. Hier hilft auch Punkt 2 – zu hinterfragen, warum wir etwas machen oder ändern wollen. Oft gibt es tiefer liegende Gründe, warum Vorsätze nicht lange anhalten. Fehler suchen und aus Erfahrungen lernen heißt die Devise.

Grundsätzlich gilt:

THE PERFECT TIME FOR CHANGE IS NOW.

Wenn du mit etwas an dir unzufrieden bist, ändere es. Ob es der 1. Jänner, der 2. Juli oder der 25. März ist – du hast es in der Hand. Jeden Tag der 365 eines Jahres. Denk an deine Ziele, hinterfrag deine Motivation und fang mit kleinen Schritten an in die richtige Richtung zu gehen. Denn dafür brauchst du eigentlich kein neues Jahr.

Überfordere dich nicht selbst und sei vor allem nicht zu streng zu dir. Lieb dich selbst, egal wo du in deinem Leben gerade stehst und hör dennoch nicht auf, an dir zu arbeiten.